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Mittagspause mit Baby

jena/pixelio.de
Wie vielen, die im home-office arbeiten, fehlt auch mir tagsüber der Kontakt zu anderen Menschen. Deshalb habe ich beschlossen, mich in der Mittagspause zu verabreden. Das hat den Vorteil, dass ich erstens tatsächlich eine Pause mache und zweitens unter Leute komme. Doch wer, außer weiteren Heimarbeitern, hat Zeit? Antwort: Junge Mütter. Da ich in der Altersgruppe zwischen Mitte 30 und weit unter 40 bin, befinden sich zahlreiche Mütter in meinem Freundeskreis. Und wie es der Zufall will, erreicht mich die Mail einer Freundin, in der sie ankündigt, den Baby-Öffentlichkeits-Test inkl. Bustransfer zu wagen und sich mit mir treffen möchte.

Es klappt auch alles wunderbar. Baby schläft friedlich, wir schlendern über den Markt und bestellen im Öko-Lädchen etwas Feines zu essen. Just in dem Moment in dem das Essen serviert wird, meldet sich der kleine Wurm mit Weinen. Das wäre noch nicht so schlimm, denn im Öko-Laden hat man natürlich Verständnis. Auch umsitzende ältere Damen wechseln das Thema und tauschen sich über Kindererzeihung aus.

Doch leider ist das Baby trotz liebevollem Rumtragens und dem Angbot aus der Milchbar nicht zu beruhigen. Meine Freundin hatte einen Salat bestellt, den lässt sie sich nach einer Stunde einpacken. Meinen Auflauf habe ich mittlerweile alleine gegessen und noch einen Kaffee hinterher getrunken. Kaum sind wir draußen, schläft die Kleine in ihrem Wagen ein. Irgendetwas in dem Öko-Laden scheint ihr nicht gefallen zu haben. Kann man einem Engel etwas übel nehmen? Nein, natürlich nicht. Und so beschließen wir, einen erneuten Versuch zu wagen.

So war diese Mittagspause nicht nur ein Kontakt zu anderen Menschen sondern noch ein Ausflug in eine andere Welt.

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