War das schön - mit lauter interessanten Frauen Motorrad zu fahren. 13 Amazonen trafen sich im Hotel zur Post in Altenahr in der Eifel. Ich war sehr neugierig auf die anderen Teilnehmerinnen, wie ist ihr Fahrstil, kann ich mithalten, sind wir eher langsam unterwegs, Zickenterror, Männerhasstiraden?
Das Thema Frauentouren hatte ich bereits in einigen Foren zur Diskussion gestellt und bekam auch sehr kontroverse Antworten. Von Männern, die sich ausgegrenzt fühlten und Frauen, die lieber mit Männern fahren, Verständnislosigkeit auf beiden Seiten. Aber es gab auch viele offene Antworten von Frauen und Männern, die von ihren Erlebnissen berichteten und die durchaus die Vorteile und einen Sinn in getrennten Gruppen sehen - ohne in einen Geschlechterkampf einzusteigen.
Die Ausfahrt am Samstag startete ohne Verzögerung. Schnell war die Reihenfolge festgelegt und Barbara führte uns sicher durch kurviges Gelände, vorbei an Weinbergen und durch Wälder über schöne weite und schmale Straßen, durch Serpentinen und Wiesen. Das Tempo war so, dass jede gut mitkam. Die Schnelleren ließen sich zurück fallen und schlossen wieder auf. Die norddeutsche Fraktion freute sich über dreidimensionale Kurven. In den Pausen schwitzten und schwatzten wir, bis der Regen einsetzte. Meine Kawa wollte dann nicht mehr so richtig fahren. Sie ruckelte und ich hatte ein mulmiges Gefühl. Schnell war klar, dass sie Wasser zieht. Wir kamen trotzdem alle heil im Hotel an. Ich hatte das Gefühl, dass alle dankbar waren, zu dieser Gruppe zu gehören und sich freuen, ihre Erlebnisse mit den anderen zu teilen. Von Zickenterror oder Männerhass keine Spur.
Die Gruppe entpuppte sich als fulminater kleiner Haufen mit weitangereisten Teilnehmerinnen. So ging der Long-Rider-Pokal nach Berlin, den Pechvogel bekam Melanie. Sie hatte das Treffen organisiert und stürzte einen Tag vor Abreise so unglücklich, dass sie mit dem Zug anreisen musste. An Motorrad fahren war leider nicht mehr zu denken.
Woran wir aber dachten, war Spaß zu haben. Nicht nur beim Fahren sondern auch danach. Am Samstag spielte Deutschland gegen Argentinien und gewann 4:0. Das haben wir natürlich kräftig gefeiert. Auch Benzingespräche gab es: Tipps zum Fetten der Kette, welche Reifen man fährt, das Kurvenverhalten der eigenen Maschine, Sicherheitstrainings, Urlaubserlebnisse ... Aber auch Familie und der Job waren Themen.
Zurück ging es für mich gemeinsam mit Monika, die aus Kiel in die Eifel gefahren war und mit ihrem Partner, der am Sonntag zu uns gestoßen ist. Wir sind durch die Pfalz geflitzt mit Mittagspause am Johanniskreuz, durch das schöne Elmsteiner Tal zurück nach KA. Ich bin direkt zum Motorradstammtisch weiter gefahren und habe stolz von meiner ersten Amazonentour berichtet.
Ich freue mich schon auf das Treffen im nächsten Jahr. Dann geht es für die Amazonen nach Berlin. Weitere Infos findet Ihr in xing und auf ladies-on-wheels
Das Thema Frauentouren hatte ich bereits in einigen Foren zur Diskussion gestellt und bekam auch sehr kontroverse Antworten. Von Männern, die sich ausgegrenzt fühlten und Frauen, die lieber mit Männern fahren, Verständnislosigkeit auf beiden Seiten. Aber es gab auch viele offene Antworten von Frauen und Männern, die von ihren Erlebnissen berichteten und die durchaus die Vorteile und einen Sinn in getrennten Gruppen sehen - ohne in einen Geschlechterkampf einzusteigen.
Etwas verspätet und ziemlich verschwitzt (es waren bereits fast 30 Grad), traf ich mich mit Karin am Autobabahnparkplatz "Trollmühle" an der A 61. Wir kannten uns bis dahin nur über xing und per Telefon, waren aber sofort auf einer Wellenlänge. Wir besprachen, welche die schönste Strecke zum Hotel sein wird und fuhren gemeinsam weiter. Dank GPS an Karins KTM kamen wir gut voran. Auch Straßensperren und kleine Wanderwegchen waren keine wirklichen Hindernisse. Ich übernahm das letzte Teilstück, ab da, wo man sich nicht mehr verfahren kann, und wir erreichten Altenahr ohne Probleme.
Das Hotel war von der Ausstattung einfach. Die Zimmer zur Straße leider etwas laut. Und ein Leuchtschild vor meinem Fenster lud unzählige Motten zu einem ausgiebigen Rundflug in meinem Zimmer ein. Diese kleinen Unwegbarkeiten wurden allerdings durch die freundlichen Mitarbeiter in Küche und Service wieder wett gemacht. Chefin und Chefkoch hatten am gleichen Tag Geburtstag und da haben die Amazonen natürlich ein Ständchen zum Besten gegeben. Außerdem gab es keine Probleme seitens der Küche bei meinem Wunsch nach vegetarischem Essen. Überhaupt, waren Menü und Buffet lecker und vielseitig in der Auswahl.Die Ausfahrt am Samstag startete ohne Verzögerung. Schnell war die Reihenfolge festgelegt und Barbara führte uns sicher durch kurviges Gelände, vorbei an Weinbergen und durch Wälder über schöne weite und schmale Straßen, durch Serpentinen und Wiesen. Das Tempo war so, dass jede gut mitkam. Die Schnelleren ließen sich zurück fallen und schlossen wieder auf. Die norddeutsche Fraktion freute sich über dreidimensionale Kurven. In den Pausen schwitzten und schwatzten wir, bis der Regen einsetzte. Meine Kawa wollte dann nicht mehr so richtig fahren. Sie ruckelte und ich hatte ein mulmiges Gefühl. Schnell war klar, dass sie Wasser zieht. Wir kamen trotzdem alle heil im Hotel an. Ich hatte das Gefühl, dass alle dankbar waren, zu dieser Gruppe zu gehören und sich freuen, ihre Erlebnisse mit den anderen zu teilen. Von Zickenterror oder Männerhass keine Spur.
Die Gruppe entpuppte sich als fulminater kleiner Haufen mit weitangereisten Teilnehmerinnen. So ging der Long-Rider-Pokal nach Berlin, den Pechvogel bekam Melanie. Sie hatte das Treffen organisiert und stürzte einen Tag vor Abreise so unglücklich, dass sie mit dem Zug anreisen musste. An Motorrad fahren war leider nicht mehr zu denken.
Woran wir aber dachten, war Spaß zu haben. Nicht nur beim Fahren sondern auch danach. Am Samstag spielte Deutschland gegen Argentinien und gewann 4:0. Das haben wir natürlich kräftig gefeiert. Auch Benzingespräche gab es: Tipps zum Fetten der Kette, welche Reifen man fährt, das Kurvenverhalten der eigenen Maschine, Sicherheitstrainings, Urlaubserlebnisse ... Aber auch Familie und der Job waren Themen.
Zurück ging es für mich gemeinsam mit Monika, die aus Kiel in die Eifel gefahren war und mit ihrem Partner, der am Sonntag zu uns gestoßen ist. Wir sind durch die Pfalz geflitzt mit Mittagspause am Johanniskreuz, durch das schöne Elmsteiner Tal zurück nach KA. Ich bin direkt zum Motorradstammtisch weiter gefahren und habe stolz von meiner ersten Amazonentour berichtet.
Ich freue mich schon auf das Treffen im nächsten Jahr. Dann geht es für die Amazonen nach Berlin. Weitere Infos findet Ihr in xing und auf ladies-on-wheels
Das klingt nach einem ganz wunderbaren Treffen und überhaupt nach einer wirklich tollen Idee. Daran hätte ich sicher auch meinen Spaß, aber mit meiner kleinen 250er muss ich längere Strecken immer besonders sorgfältig planen, um nicht auf schnellen Bundesstraßen zu verhungern.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus Kiel,
Svenja
bravo! kaum bissl abkühlung und du haust nen tollen artikel raus. obwohl keine bikerin wär ich gern dabei gewesen ;) lg steffi
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