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Es werden Posts vom Juni, 2010 angezeigt.

Bin beeindruckt vom Womens Motorcross World Championship

Das Thema Motocross und Off-Road habe ich bisher nur am Rande gestreift. Außer Tina Meier , die sich mit ihrer Maschine durch Staub und Dreck quält, und eigenen Erfahrungen in Australien, die allerdings schon 15 Jahre zurück liegen - oh jeh, ich werde alt - hatte ich mit Motorrad fahren abseits von Straßen nicht viel zu tun. Als ich jetzt über das Video vom Womens Motorcross World Championship 2010, der in Teutschnethal stattfand, gestolpert bin, war ich schwer beeindruckt. Die Frauen sind so jung und so mutig! Schaut Euch das Video an und Ihr wisst, was ich meine. Womens Motocross World Championship 2010 in Teutschenthal (Deutschland),  WMX powered by Gaskrank.TV Homepage von der Gewinnerin Larissa Papenmeier Hintergrundinfos und Bilder

Lust auf ein SCHUH-ting?

Eine witzige Idee auf carantaine.de . Zum Test eines gräumigen, schuhschrankähnlichen Koffersystems an einer Honda CBF1000 lädt die Agentur Mind Store Media aus München zu einem Foto-Schuh-ting ein. Frauen werden gebeten, ihre Schuhe mitzubringen. Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Hier geht´s zum Beitrag und zur Anmeldung (Bild: carantaine.de )

Unterschriftenaktion für mehr Frauen in Führungspositionen

Über Frauen-Quoten wird bereits seit den 80er Jahren viel diskutiert. Offensichtlich scheint sich Gender Mainstreaming ohne Quote nicht durchsetzen zu lassen. So hat das Frauenmagazin Cosmopolitan eine Unterschriftenaktion an Bundesministerin Kristina Schröder gestartet. Mit Deiner Unterschrift unterstützt Du die Forderung nach einem Gesetz, das Unternehmen vorschreibt, mindestens 40% der Führungsjobs mit Frauen zu besetzen. Wer unterschreibt, deren Name landet direkt auf Schröders Schreibtisch. Hier kannst Du mitmachen: Das Ausfüllen dauert keine 30 Sekunden: www.cosmopolitan.de/job-und-karriere/frauen-quote Wikipedia: Gender Maistreaming

Frauke gewinnt Ladies-Cup bei der GS-Challenge

... nein, nein, nicht ich. Frauke Hacker ist die abenteuerlustige Gewinnerin. Ich gratuliere ihr zum gewonnenen Ladies-Cup bei der der GS-Challenge 2010 in Niedereschbach. Zum ersten Mal bei der Veranstaltung gab es dieses Jahr eine Damenwertung. BWM bewarb "(...) alle Enduro begeisterten Ladies, die dem starken Geschlecht zeigen wollen, dass Frauen keineswegs schlechter, vielleicht aber klüger Motorrad fahren." Ich hab´s schon immer gewusst. Und es kommt noch besser: "Schließlich sind bei der BMW Motorrad GS Challenge Germany Eigenschaften wie Orientierungsvermögen, Teamfähigkeit und Geschicklichkeit gefragt und die richtige Navigation sowie eine clevere Planung sind der Schlüssel zum Erfolg. (...)", danke BMW. Von wegen Frauen hätten keinen guten Orientierungssinn und könnten keine Karten lesen. Alles stereotype Vorurteile. Wieviele Frauen nun am Start waren, konnte ich leider nicht herausfinden. Immerhin hat es eine Frau in die Top 20 geschafft. Die Ch

Großzügige Bikerin bei Harley-Davidson

Während sich Kronprinzessin Viktoria und ihr Prinzgemahl Daniel Westling das Ja-Wort geben, erlebe ich ein Abenteuer ganz anderer Art. Zur Vorbereitung auf meinen gewonnenen Florida-Trip im Oktober, will ich mir schon mal meine Harley anschauen. Eine Softale, wie sie mir Erik von Eagle-Adventure-Tours empfohlen hat. Da ich ja zur Fraktion der sicherheitsbewußten, niemals-ohne-Helm-und-Ritterrüstung-Fahrenden gehöre, arbeitet es innerlich in mir. Klapphelm auf Harley - uagh, sieht irgendwie komisch aus. Zum richtigen Harley-Feeling gehören in meiner Vorstellung Jeans und ein T-Shirt. Um dem annährend gerecht zu werden, entstaube ich zuerst meine Bikerboots, die ich schon sein 15 Jahren besitze, und begebe mich zu unserem örtlichen Harley-Händler. Zunächst fühle ich mich etwas deplatziert. Niemand spricht mich an. Wahrscheinlich sieht man mir an, dass ich eigentlich einen Reiskocher fahre. Jedenfalls traue ich mich, auf allen Harleys Platz zu nehmen und überlege, ob ich mich zu eine

Gender-Gedanke in der Motorradszene

Es tut sich was in der Motorradbranche. Während in vielen Szenemagazinen und Branchenmedien Frauen nach wie vor das blonde Zubehör zur Erfüllung von Männerträumen sind, frei nach dem Motto "sex sells", verpassen Hersteller und Anbieter die Chance, die intelligente Bikerin als Kundin zu gewinnen. Eine Gruppe, die sich in den letzten 10 Jahren im Schattendasein einer männlich dominierten Szene gebildet hat. Ich gehöre zu dieser Gruppe und mache mir nun intensiv Gedanken, wie sich das Miteinander von Männern und Frauen in der Motorradszene optimieren lässt. Dabei ist es mir wichtig, die eigene Identität zu entdecken und mit diesem Bewußtsein aus klischeebehafteten Rollen herauszutreten und etwas Neues zu erschaffen. Das gilt übrigens gleichermaßen für Frauen und für Männer. Im meinem Beitrag " Gender-Mainstream in der Motorradszene ", der auf carantaine.de veröffentlicht wurde, habe ich meine Gedanken zusammengefasst und freue mich, wenn Ihr kräftig mitdiskutiert.

Vorausfahren - wo die Angst ist, ist der Weg

Irgendwann musste es ja mal sein, dass ich mich aus dem Schutz der Gruppe heraus wage und als Guide voraus fahre. Und nicht nur das. Zuerst musste ich mir eine Strecke zusammensuchen. Start und Ziel waren klar. Es sollte ins Saarland gehen, ein Besuch auf der Emmes in Saarlouis mit Übernachtung in Saarbrücken. Doch bevor ich die Strecke mit Google Maps ermitteln und anschließend in meine Karte übertragen konnte (s. Bild), musste ich mich zuerst ein paar Ängsten stellen: Ich könnte mich verfahren, orientierungslos in der Gegend umherirren, dadurch viel zu spät ankommen und den anderen das Wochenende versauen. Ich könnte einen Unfall haben, was meinen Mitfahrer überfordert und sterben. Ich finde nicht rechtzeitig eine Tankstelle. Ich könnte durch die Kurven eiern und wäre ein schlechtes Vorbild. Alles Quatsch? Vielleicht. In meinem Kopf sah ich die Bilder zu den Ängsten und zwar sehr real. Das ist so ähnlich, wie mit einem unangenehmen Telefonat, vor dem man sich ewig drückt. Obwo

Jogger und Hundebesitzer - Feindschaft muss nicht sein

Heute morgen war ich mal wieder joggen. Meine Hausstrecke, erst durch den Ort, dann über die Schneckenbrücke, durch ein Wohngebiet und schließlich durch ein großes Feld. Wenn ich früh unterwegs bin, habe ich hier schon mal ein Reh gesehen, Reiher am Fluss und freilebende Gänse. Auch Menschen mit Hunden sind unterwegs. Leider sind diese oft nicht gut erzogen - die Hunde. Sie rennen rum, bellen, und hören kein bisschen auf das Rufen ihrer Besitzer. So auch heute morgen. Der Besitzer hat mich gesehen, als ich von hinten gemütlich angejoggt kam. Der Hund auch. Als ich an dem Mann vorbei kam, sprang der Hund natürlich ohne Leine lustig auf dem Weg herum und war vom Rufen seines Herrchens völlig unbeeindruckt. Da ich mit Hunden schon schlechte Erfahrungen gemacht habe und mir klar war, dass es sich hier um die klassische der-nacht-nix-der-will-nur-spielen-Nummer handelt, habe ich mein Tempo vom Joggen ins Gehen verlangsamt. Ich bin kein Spielobjekt für Hunde und will auch nicht angesprun

Frauen-Power bei RTS-Racing

Der österreichsiche Rennveranstalter RTS Racing, gegründet und geführt von Andrea Kriechbaumer, will mehr Frauen motivieren, auf der Rennstrecke zu fahren. Dazu bietet er ein attraktives Angebot: Frauen bekommen ab sofort auf alle Termine 25% Rabatt + Instruktor Ab 4 Frauen gibt es eine BOX GRATIS + Instruktor Im Büro erwarten euch Frühstück und Kaffee 2 Spritzer gratis zur Samstagabend Party Mehr Infos findest du auf www.rts-racing.com (Quelle: www.speedladies.com ) Fahren auf der Rennstrecke macht nicht nur tierisch Spaß, sondern bringt auch Erfahrungswerte für die Sicherheit auf der Straße. Ich selbst war vor zwei Jahren in Anneau du Rhin, wo auch das Titelfoto des Blogs aufgenommen wurde, und kann Euch ein solches Training nur wärmstens ans Herz legen. Ich konnte dort an meiner Blickführung arbeiten und sehen, was mein Motorrad alles kann. Heute fühle ich mich in Kurven und in Schräglage sicher. Das Training auf der Rennstrecke hat dazu einiges beigetragen.